Madeira - Sommer 2012
im Folgenden möchte ich ein paar Impressionen aus Madeira bringen. Sie stammen
aus dem Juli diesen Jahres. Man muss dazu sagen, dass zu dieser Zeit schon lange
Zeit (mehrere Monate) sehr wenig Regen auf der Insel gefallen war und in den
ersten Tagen meines Aufenthaltes eine Luftmasse von Afrika kommend auch Madeira
erfasst hatte mit Temperaturen deutlich über 30 Grad, im Inselinneren teils 35
Grad oder mehr. Dies artete dann in ausgedehnten Waldbränden aus.
Zunächst jedoch der Beginn mit dem Blick aus dem Flugzeug auch auf die ein wenig
abenteuerliche Landebahn, die der Landung durchaus Spannung verlieh. Sie ist
vergleichsweise kurz.
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Erkundung der näheren Umgebung am ersten Tag:
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In Funchal der botanische Garten. Hier die "Micky-Mouse-Pflanze" .
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Er hatte reichlich Appetit ; )
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In Funchal am Fischmarkt nebenan Gemüse- und Trödelmarkt:
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Siesta:
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Einige Bilder aus den Gassen und Straßen Funchals...
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Funchal selbst ist eine am Hang gebaute Stadt, die vom Meer aus fast
amphitheaterähnliche Strukturen annimmt.
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Weinmuseum in Funchal mit Weinprobe. Bei 35 Grad sollte man sich aber doch
zurückhalten. Der Wein dort ist ein likörartiger Wein, dessen Alkoholgehalt über
15% liegt.
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Am Abend lagen dann bereits recht große Rauchfahnen über der Insel. Zwei- bis
dreihundert Höhenmeter weiter oben am Hand hatte sich ein Buchbrand entzündet.
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Das Bild am kommenden Morgen. Der Schwerpunkt des noch wesentlich größeren
Feuers lag nun hinter der Hügelspitze.
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Vom Bus aus fotografiert etwas westlich von Funchal:
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Der "Schirm" dieser Rauchwolken war bereits weit über den Atlantik
hinausgedriftet:
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Der Wilde Fluss ; ) Tatsächlich fließen hier in Ribeira Brava im Winter bei
Regenfällen aus den Bergen oft große Mengen Wasser zusammen, das dann in den
Atlantik geleitet wird. Ein malerisches Stadtchen, wo an meheren Ecken Bilder
und Gemälde von Winston Churchill an dessen Aufenthalt dort im Jahr 1950
erinnern.
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selbst von dort aus sind Rauchschwaden an den Bergflanken auszumachen:
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Im hügeligen Hochland der Insel auf etwa 1000 Metern Höhe. Die Sonennstrahlung
dort oben (oberhalb der dunstigeren Grundschicht) ist von immenser Stärke.
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Ein ausgedehntes Sonnenbad schadet hier nicht:
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Porto Moniz. Ein weiteres malerisch gelegenes Städtchen von den wild
geschwungenen Straßenführengung der Berghänge aus betrachtet. Porto Moniz liegt
im äußersten Nordwesten der Insel.
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Das Meer ist hier relativ wild durch den von Norden anlaufenden Seegang. Kleine
Miniinselchen trotzen der Strömung.
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Direkt an der Küste bei Porto Moniz:
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An den Nordküsten befinden sich dank der Anströmung immer mehr Wolken als im
Süden der Insel. Ansich ist das ähnlich wie auf den Kanaren:
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Was man überall erwerben kann ist der "Poncha". Ein Mix aus Maracuja bzw.
Zitronen- und Orangensaft mit Zuckerrohrschnaps und Honig. ; )
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Auch an der Nordküste immer wieder waghalsige steile Klippen, wo selbst jetzt
noch Wasserrinnsale auszumachen waren...
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Im Hügelland südwestlich von Funchal. Hier war dann wieder der Cb-artige Amboss
der Wandbrände zusehen.
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Bei diesen Plantagen darf man wohl keine Höhenangst haben...
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Kleiner Rundgang in Canico (im Südosten Madeiras)
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Nach ein paar Tagen legte sich die Hitze, stattdessen erzeugte ein Hoch weiter
nördlich der Insel sehr kräftige Winde. Teils stürmische Böen nahe dem Meer. Auf
den kleinen Felsen rechts im Bild wagte ich mich später draufzusetzen. Die
Wellen waren allerdings recht kräftig ; )
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Funchal vom Meer aus:
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Das Himmelsbild täuschte nicht, wenig später gab es zwei Regenschauer, recht
untypisch für Juli dort..
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Diese Felsen ragen aus dem Meer über 500 Meter in die Höhe:
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Zum Schluss noch ein paar verschiedene Bilder aus Funchal. Hier lohnen sich auch
mehrere Trips, es gibt recht viel anzuschauen...
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Rathaus:
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Der letzte Tag... die Arbeit rief zuhause wieder und ich blickte auf schöne Tage
auf dieser Insel. Vieles konnte ich in dieser kurzen Zeit auch wegen der
Waldbrände nicht machen, aber ich möchte eines Tages wieder hin.
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Ich hoffe die Impressionen haben gefallen.
Marco Puckert